Montag, 13. März 2017 | 20:00 Uhr | WDR Funkhaus Köln
Heinrich Böll, Schriftsteller, Nobelpreisträger, kritischer Katholik und Kölner, gestorben 1985, wäre am 21. Dezember 2017 hundert Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erscheint im kommenden Herbst sein Kriegstagebuch des Jahres 1941/42. Böll hat den zweiten Weltkrieg von Anfang bis Ende als Angehöriger der Wehrmacht erlebt und geriet danach in Kriegsgefangenschaft.
Wir widmen uns seinem frühen Werk, in dem es um die zentralen literarischen Themen Heimkehr, Wiederaufbau, Neuanfang und Auseinandersetzung mit der Kriegserfahrung geht. Eine Tour de Force durch die Texte des jungen und überraschend modernen Heinrich Böll.
„Schreiben wollte ich immer, versuchte es schon früh, fand aber die Worte erst später“(aus: „Über mich selbst“, 1959).
Mit dem Lyriker und Schriftsteller Michael Lentz (Konzept), Anja Laïs und Florian Lukas